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Marc Hennerici mit schwerer Last in Silverstone
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Der Erfolgsballast von Abu Dhabi und die neue Gewichtseinstufung der Balance of Performance (BoP) machten der Corvette Z06 von Marc Hennerici (GER) und Fahrzeugpartner Andreas Zuber (AUT) in Silverstone zu schaffen und damit die zweite Runde der FIA GT1 Weltmeisterschaft zum Kraftakt der BoP-benachteiligten Fahrzeuge. |

„Es war ein schwieriges Wochenende, wir wussten dies, da wir mit viel Zusatzgewicht hierhergekommen sind. Das Feld ist aufgrund der BoP nicht ausgeglichen. Wenn man sich z.B. den Aston Martin ansieht, der ist trotz Stop and Go-Strafe einfach auf und davon gefahren. Da wird sich in den nächsten drei Wochen noch einiges ändern müssen.“ erklärt Dirk Theimann (Teammanager Phoenix Racing).
Andreas Zuber qualifizierte das Phoenix-Duo in die zweite Session des Qualifyings. Marc Hennerici übernahm die zweite Sitzung und verpasste die dritte Session mit nur einem Hundertstel.
„Wir waren wieder die beste Corvette, das hat uns sehr gefreut, P9 ist natürlich nicht optimal, aber am Ende akzeptabel, in Anbetracht der Umstände.“ so Marc Hennerici zur Qualifizierung.
Das Qualifying Race endete für Hennerici/Zuber eher unauffällig. Hennerici behauptete sich in den ersten Runden in den Top Ten auf Rang 8, hinter sich das Schwesterauto von Phoenix Racing mit Kumpen am Steuer, der an Hennerici vorbeiging.
„Es gab kein Duell. Ich merkte, dass meine Reifen schlechter wurden und so hab ich ihn vorbei gelassen.“ erklärt Hennerici.
Dann klopft der Ford GT von Maxime Martin an, nach einer Runde geht auch der vorbei.
Perfekter Boxenstopp mit Fahrerwechsel. Zuber fährt raus. Krumm (Nissan) setzt sich hinter die Corvette und verweist diese auf Platz 10. Zuber fährt mit P11 über die Ziellinie.
Andreas Zuber stieg für den Rennstart in die Corvette und landete nach der ersten Runde auf P8. In Runde 8 fing die zweite Corvette von Phoenix mit Hezemans an Bord aus bisher unerklärlichen Gründen Feuer. Hezemans konnte sich rechtzeitig aus dem Auto retten. Der Restart nach der SC-Phase folgte nach 4 Runden. Zuber hatte danach Probleme, seine Reifen optimal aufzuwärmen. Die Folge waren Platzierungsverluste und dann „Andi hat einen riesen Schlag bekommen, ist in den Dreck gekommen. Das hat dann die komplette Kühlung mit Schlamm zugesetzt und letztendlich ist die Temperatur hochgegangen. So wie es aussieht haben wir einen Motorschaden davongetragen.“ erklärten Hennerici und Dirk Theimann noch dazu „damit war das Rennen zu Ende, wir haben nur noch den Fahrer- und Reifenwechsel durchgezogen um zu checken, ob der Motor noch funktioniert.“ Hennerici ist nochmal raus „aber da ging nichts mehr. 30kg Erfolgsballast können wir jetzt ausladen und ich hoffe auch, dass etwas mit der BoP passiert. Von daher müssen wir das Wochenende jetzt einfach streichen. Unser Glück ist, dass die unmittelbaren Konkurrenten, die in der Meisterschaft vor uns lagen, relativ wenig Punkte geholt haben. Wir konzentrieren uns jetzt auf Brno, vorher noch das 24h Rennen und dann frisch motiviert ins nächste WM-Rennen.“
Die dritte Runde findet am 23. Mai 2010 im tschechischen Brno statt. |

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